Sieben politik-ökonomische Konzepte für die Allgemeinbildung
Sieben politik-ökonomische Konzepte für die Allgemeinbildung

Sieben politik-ökonomische Konzepte für die Allgemeinbildung

1. Handel bringt Wohlstand und Wandel. Arbeitsteilung und Spezialisierung über Grenzen hinweg – die eine politische Künstlichkeit für den Handel darstellen – sind wesentliche Wohlstandstreiber.

2. Der Markt ist ein Prozess, der sich (fast) nie im Gleichgewicht befindet und über den Wettbewerb als Entdeckungs- und Entmachtungsverfahren das Koordinationsproblem einzigartig löst.

3. Unternehmer sind die Quelle von Innovationen, die Kombinatoren von Informationen, die Alltagsverbesserer und Wohlstandsmehrer, gleichwohl bleiben die Konsumenten Könige und entscheiden über den Wert der Produkte.

4. Recht dient als Rahmen für das Streben der Menschen nach einer Verbesserung ihres Lebens, dabei grenzt es Freiheitsräume ab, schlichtet Konflikte und heilt Unrecht, sobald es das Recht wieder durchgesetzt wird. Recht dient keinem Zweck, sondern sichert die Freiheit als Vielzweckordnung.

5. In einer funktionierenden Marktwirtschaft sorgen 3 p für 3 i, d.h. Privateigentum, Preise, Profite (und Verluste) erzeugen Informationen, Innovationen und Incentives (Anreize). Es gibt keine bessere Lösung des Koordinationsproblems.

6. Staatliche Wirtschaftsaktivitäten sind – genauso wie gesellschaftspolitische – stets mit der Anmaßung von Wissen konfrontiert; dazu gehören die unbeabsichtigten und unbekannten Konsequenzen staatlicher Eingriffe und Regulierung. Eine gute Regierung schützt und stützt die spontane Ordnung.

7. Nichts ist kostenlos. Der Steuerzahler bezahlt wie der Verbraucher alles. Stets entstehen Opportunitätskosten aufgrund der nicht gewählten Alternative. Deshalb besitzt der Wettbewerb als Entdeckungs- und Entmachtungsverfahren eine herausragende Bedeutung.