Monat: <span>Februar 2018</span>
Monat: Februar 2018

München 38

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu kritisierte auf der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2018 das Münchener Abkommen (mit Blick auf die aktuelle Rolle Irans in Nah-/Mittelost). Vor 80 Jahren, am 29. September 1938, erfüllten das Vereinigte Königreich und Frankreich sowie Italien alle Forderungen Hitlers und standen die Annexion des Sudetengebiets in der Tschechoslowakei zu. Wenige Monate später eroberte Hitler das ganze Land und binnen eines Jahres begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Robert Harris …

Mehr Waffen sind keine Lösung gegen Attentäter

Schusswaffen gehören nicht voraussetzungslos in Bürgerhände und auch dann nur in wenige! Israel kann als ein Vorbild dienen. Der Waffenbesitz ist dort streng reguliert – auch die Abgabe von Munition. Das Geheimnis des Erfolgs lautet nicht: Waffen gegen Täter mit Waffen, sondern Täter frühzeitig identifizieren. Diese Auffassung vertritt zumindest Isabel Kershner in der New York Times. Diese Perspektive und Argumentation überzeugt mich. Ich habe an anderer Stelle geschrieben: In der Bundeswehr herrschen hohe Sicherheitsstandards beim Umgang …

Klimaversager!

Wir sind doch wirklich Luschen: Während die Arktis mit aller Macht erwärmt wird, kühlt die Antarktis ab. Kann man denn da nichts machen? Vielleicht vor dem Schlafengehen schnell noch das Auto anstellen. Oder ne Herde Kühe in den Garten stellen, die pupsen doch jede Menge heißes Methan in die Atmosphäre. „Die Arktis wird wärmer, die Antarktis wird kälter; das Arktis-Eis schmilzt, das Antarktis-Eis wächst – Eine „Klima – Katastrophe“ ist weder das Eine noch das …

Einer bietet den Hexenjägern die Stirn

Vor 300 Jahren wurde bei der Hexenjagd all jenen der Prozess gemacht, die sich der herrschenden Lehre widersetzten. Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich bekanntlich. Ramin Peymani, iranischstämmiger Buchautor und Publizist, urteilt: „Demokratie und Rechtsstaat leiden sichtlich unter dem Diktat einer mächtigen ‚Meinungselite’, die jeden ächtet, der nicht bereit ist, sich dem links-grünen Kanon anzuschließen.“ Wen wundert es, dass das Vertrauen in die etablierten Institutionen schwindet, sich die Menschen neue Informationsquellen und …

Verzockt: prominenter Klimahysteriker verliert Wette

Ich erinnere mich noch genau als sein Bekannter vor Jahren bei einer Klimawette mitfieberte – er war auch Vertreter der Hypothese, dass der Mensch per CO2 die Erde grillt. Zwischenzeitlich hatte ich die große Stagnation der Globaltemperatur mitbekommen, die Wette aber vergessen. Nun liegt das Ergebnis vor. Prof. Armstrong hatte mit Ex-Vize-Präsident Al Gore gewettet oder besser: er hatte versucht zu wetten. Gore traute sich nämlich nicht, behauptete aber, dass sich die Globaltemperatur stark erhöhen …

Vom Segen einer Interessen geleiteten Politik

Wir leben in einer seltsamen Zeit. Egoismus ist sowohl in als auch vollkommen inakzeptabel. Am deutschen Wesen soll die Welt nie mehr genesen, und doch praktizierte die deutsche Regierung einen kaum mehr unterschwelligen Wilhelminismus in der Europapolitik, von der Euro- bis zur Migrationskrise. Ob diese Politik überhaupt deutschen Interessen diente ist zumindest offen. Thomas Mayer und Norbert F. Tofall weisen in ihrem langen, lesenswerten Kommentar zu Wirtschaft und Politik auf die aktuelle Lage hin: „Die …

Weitere Einführungen in die Ökonomik

Ludwig von Mises: Der freie Markt und seine Feinde. Pseudowissenschaft, Sozialismus und Inflation, mises.at 2016, 133 S., 14,90 EUR (Taschenbuch). Im Sommer 1951 hielt Ludwig von Mises eine Vorlesungsreihe an der Foundation of Economic Education (FEE) in Irvington on Hudson. Mitschriften von neun Vorlesungen sind in dem Buch versammelt. Alle sind sehr verständlich gehalten, zumal kein Fachpublikum, sondern eine interessierte Öffentlichkeit angesprochen wird. Der Leser lernt zunächst etwas über die Ökonomik und ihre Gegner, nicht …

Wer sorgt für Nachhaltigkeit: Planwirtschaft oder Marktwirtschaft?

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass wir in einer Zeitenwende leben. Eine Revolution deutet sich an, die für Liberale und Österreicher allerdings wie kalter Kaffee anmutet. Wer die Gazetten durchblättert, der wird permanent und penetrant mit einer Ideologie besprüht, für die es noch keine treffende aktuelle Bezeichnung gibt. Primat der Politik erscheint zu neutral. Sozialismus und Planwirtschaft sind zu vergangenheitsbehaftet. Interventionismus klingt zu unpräzise. Politische Korrektheit, Sozialingenieurstum, Klickenwirtschaft und auch geistige Korruption gehören …