Zitat zur Freiheit
Zitat zur Freiheit

Zitat des Monats Januar 2017

“Wenn Geld das letzte Ziel ist und soziales Wohlbefinden lediglich ein Nebenprodukt, dann produzieren wir mehr Geld, als wir benötigen, und nicht genug Wohlbefinden. Wir überessen uns und überkleiden uns und häufen Berge alberner Luxusartikel auf; wir versuchen, unsere Nachbarn zu übertreffen bei der Zurschaustellung materieller Güter; während wir die Bereicherung des Geistes und das Erheben der Seele ignorieren oder uns nur in den Momenten damit beschäftigen, in denen wir nichts anderes zu tun haben.” …

Zitat des Monats Dezember 2016

„Auch mißbraucht der Staat den Namen ‚Geld’ (moneta). Denn Hugo zufolge leitet sich Geld (moneta) von Gelten (moneo) ab, weil es gilt, daß niemals Betrug an Gewicht und Stoff geschehen darf. Noch einmal: der Fürst kann auf diese Weise unverdientermaßen die Substanz des Volkes an sich reißen, wie es anläßlich der Gewichtsmutationen im vorhergehenden Kapitel gesagt worden war. Zahlreiche andere Mißstände resultieren daraus. Der Betrug wäre noch größer als bei Gewichtseinbußen, da er weniger zutage …

Zitat des Monats November 2016

“Die Reformen, die bewerkstelligt werden im Bemühen, den Wünschen privater Geldgeber zu entsprechen, sind nahezu immer solide Reformen. Sie sind die Art von Reformen, die zu privater oder staatlicher Solvenz führen. Sie sind nicht die Art von Reformen, die von einer Reihe staatlicher Planer einer anderen Reihe staatlicher Planer auferlegt werden. Sie vermischen nicht Politik mit Ökonomie. Sie sind Reformen, die jeder in jedem Land willkommen heißen sollte, weil sie Vertrauen vermehren, dass Kredite zurückbezahlt …

Zitat des Monats August

Die Armut, in der weltweit immer noch Hunderte Millionen Menschen leben, ist kein unabänderliches Schicksal, sondern ein Übel, das mit Hilfe der Waffen bekämpft und besiegt werden kann, die in der folgenden, aus vier Worten bestehenden Devise zusammengefasst sind: Arbeit, Privateigentum, Markt und Freiheit. Mario Vargas Llosa am 10.11.2008 in der Frankfurter Paulskirche

Zitat des Monats Juli 2016

“In der letzten Generation haben Politiker und Regierungen den Wählern versprochen, dass sie nicht nur fortwährende Vollbeschäftigung, Prosperität und ‘wirtschaftliches Wachstum’ schaffen könnten, sondern auch das jahrhundertealte Problem der Armut über Nacht lösen könnten. Und das Ergebnis ist nicht nur bloß, dass die Umsetzung hinter den Versprechungen zurückgeblieben ist, sondern dass der Versuch, die Versprechen zu erfüllen, eine enorme Zunahme der Staatsausgaben, eine enorme Erhöhung der Steuerlasten, chronische Defizite, chronische Inflation, und einen fortwährenden Kaufkraft- …

Zitat des Monats Juni 2016

“Es ist kein Zufall, dass Ökonomen in der Österreichischen Tradition dazu tendiert haben, die Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaft als Grund zur Skepsis gegenüber staatlichen Regulierungsmaßnahmen zu interpretieren. Denn obwohl Unternehmer … Fehler begehen können, gibt es keine grundsätzliche Tendenz zu unternehmerischen Fehlentscheidungen. Der Bewegung des Marktes hin zu besserer gegenseitiger Koordination steht keine gegenläufige Tendenz zur abnehmenden Koordination entgegen.“ Israel Kirzner: Entrepreneurial Discovery and the Competitive Market Process: An Austrian Approach, in: Journal of Economic Literature 35 (1997), …

Zitat des Monats April 2016

“Die Geschichte Europas zeigt .. , dass ein politisch fragmentierter Kontinent trotz vieler kleiner und einiger katastrophaler Kriege genug friedlichen Wettbewerb hervorbringen kann, um den monopolistischen Herrschaftsstrukturen von Grossreichen weit überlegen zu sein.“ Roland Vaubel: Der Wettbewerb der Staaten als Erfolgsgeheimnis Europas: Eine Theoriegeschichte, in: Pierre Bessard (Hg.) Europa: Die Wiederentdeckung eines grossen Erbes, Zürich 2015, 57-85, 58.

Zitat des Monats März 2016

„Vom Irrtum zur Wahrheit und richtigen Erkenntnis zurückzukehren, dies scheint mir ehrenvoller, als die irrtumsloseste Einsicht. Wer von Irrtümern frei bleibt, hat nur Anspruch auf das Lob, das ein guter Verstand einbringt; wer seine Irrtümer berichtigt, zeigt zugleich guten Verstand und Offenheit und Ehrlichkeit des Charakters.“ David Hume: Traktat über die menschliche Natur, Hamburg, Leipzig 1895, 353.

Zitat des Monats Februar 2016

“Nachdem wir gesehen haben, was dieses System tut, schauen wir nun auf dessen Gerechtigkeit ein wenig genauer. Es wird gemeinhin als „ungerecht“ betrachtet, wegen des gedankenlosen Ideals “sozialer Gerechtigkeit”, das seit Menschengedenken die absolute Gleichheit von Einkommen ist. Sozialisten werden niemals müde, “Armut inmitten von Überfluss“ zu verdammen. Sie können die Idee nicht loswerden, dass der Wohlstand der Reichen die Ursache der Armut der Armen ist. Dennoch ist diese Idee vollkommen falsch. Der Wohlstand der …

Zitat des Monats Januar 2016

“Eine der schlimmsten Merkmale all der Pläne für das Teilen von Wohlstand und die Egalisierung oder das Garantieren von Einkommen ist, dass sie die Bedingungen und Institutionen aus dem Blick verlieren, die notwendig sind, um Wohlstand und Einkommen überhaupt erst zu schaffen. Sie nehmen die existierende Größe des wirtschaftlichen Kuchens als gegeben an; und in ihrem ungeduldigen Bemühen zu sehen, wie er gleicher geschnitten wird, übersehen sie die Kräfte, die nicht nur allein den Kuchen …

Zitat des Monats Dezember 2015

“Wie bei der marxistischen Lehre handelt es sich hier um eine Klassentheorie, eine Klassentheorie des Konjunkturzyklus und der Arbeitslosigkeit. Gleich wie beim Marxismus wird der Kapitalismus zum Sündenbock gestempelt, mit dem einzigen Unterschied, daß statt der Arbeitgeber die Geldgeber die größten Bösewichter sind. Der Verdacht liegt nahe, daß hier – und nicht in irgendwelchen neuen Entdeckungen der fachtechnischen Analyse – das wirkliche Geheimnis des ungeheuren Erfolgs der ‘Allgemeinen Theorie’ zu suchen ist, Sie ist ‘Das …