Zitat des Monats November 2015
„Ich misstraue jeder Idee, die meinen Zeitgenossen nicht veraltet oder grotesk erscheint.“ Nicolás Gómez Dávila: Es genügt, dass die Schönheit unseren Überdruss streift … Aphorismen, Stuttgart 2007, 11.
„Ich misstraue jeder Idee, die meinen Zeitgenossen nicht veraltet oder grotesk erscheint.“ Nicolás Gómez Dávila: Es genügt, dass die Schönheit unseren Überdruss streift … Aphorismen, Stuttgart 2007, 11.
“This is perhaps as good a place as any to point out that what distinguishes many reformers from those who cannot accept their proposals is not their greater philanthropy, but their greater impatience. The question is not whether we wish to see everybody as well off as possible. Among men of good will such an aim can be taken for granted. The real question concerns the proper means of achieving it. And in trying to …
“Durch Recht und Staat blühen all die verschiedenen Tätigkeiten, und die nützliche Ungleichheit des Besitzes, die aus ihnen und natürlich und notwendigerweise aus den unterschiedlichen Graden von Fähigkeit, Fleiß und Sorgfalt resultiert, ist hinreichend bewahrt. Durch Recht und Staat kommt man in den Genuss des inneren Friedens und des Schutzes vor fremdem Eindringling. Weisheit und Tugend leiten ihren Glanz und ihre Schönheit bezüglich der Nützlichkeit ebenfalls von der Befriedigung dieser Bedürfnisse ab. ” Adam Smith: …
“Die Inflationierung der Sprache durch das Wort sozial, die Durchtränkung unserer Begriffswelt mit diesem vieldeutigen und schillernden Wort ist im Grunde nur ein Reflex gesellschaftlicher Verkomplizierungen und ihrer Systemlosigkeit. Zu verhüten gilt es, daß aus systemloser Anwendung des sozialpolitischen Instrumentariums ein Zustand entsteht, bei dem die wichtigste aller sozialen Wohltaten gefährdet würde, nämlich ein gesunde Wirtschaft mit gesundem Geld, das dem arbeitenden und sparenden Menschen so heute wie morgen die Sicherheit seiner Existenz verbürgt.” Volkmar …
„Als die besten Führer in einigen Fragen der Gegenwart erweisen sich vielleicht immer noch die Werke der großen politischen Philosophen des liberalen Zeitalters wie A. de Tocqueville oder Lord Acton und vor ihnen Benjamin Constant, Edmund Burke, Madison, Hamilton und Jay, die alle ein Zeitalter repräsentierten, dem die Freiheit noch ein Problem und einen zu verteidigenden Wert bedeutete, während das unsrige sie als selbstverständlich hinnimmt, aber weder merkt, von welcher Seite sie bedroht wird, noch …
„Die Menschen … werden um der Sachen, die Kräfte um der Resultate willen vernachlässigt. Ein Staat gleicht nach diesem System mehr einer aufgehäuften Menge von leblosen und lebendigen Werkzeugen der Wirksamkeit und des Genusses als einer Menge tätiger und genießender Kräfte. Bei der Vernachlässigung der Selbsttätigkeit der handelnden Wesen scheint nur auf Glückseligkeit und Genuss gearbeitet zu sein. … Der Mensch genießt am meisten in den Momenten, in welchen er sich in dem höchsten Grade …
„Der Anarchismus verkennt die wahre Natur des Menschen; er wäre nur durchführbar in einer Welt von Engeln und Heiligen. Liberalismus ist nicht Anarchismus; Liberalismus hat mit Anarchismus nicht das geringste zu tun. Der Liberalismus ist sich darüber ganz klar, daß ohne Zwanganwendung der Bestand der Gesellschaft gefährdet wäre, und daß hinter den Regeln, deren Befolgung notwendig ist, um die friedliche menschliche Kooperation zu sichern, die Androhung der Gewalt stehen muß, soll nicht jeder einzelne imstande …
„Das Gesetz ist die Organisation des natürlichen Rechtes auf legitime Verteidigung, es ist die Ablösung der individuellen Gewalt durch eine kollektive Gewalt, um in dem Bereich zu handeln, wo die individuelle Gewalt das Recht hat zu handeln, um das zu tun, was jene tun darf, um die Personen, Freiheiten, Eigentum zu garantieren, um jedem sein Recht zu wahren, um zwischen allen die Gerechtigkeit herrschen zu lassen.“ Frédéric Bastiat: Das Gesetz, 18, in: Marianne und Claus Diem …
„Wer sieht zum Beispiel nicht, dass alles, was durch die Geschicklichkeit oder den Fleiß eines Menschen erzeugt oder vervollkommnet wurde, ihm für immer gehören sollte, um so nützliche Gewohnheiten und Fertigkeiten zu ermutigen? Dass sich das Eigentum auch auf Kinder und Verwandte vererben sollte, um demselben nützlichen Zweck zu dienen? Dass es durch Vereinbarung übertragen werden darf, um den für die menschliche Gesellschaft so förderlichen Handel und Verkehr zu schaffen? Und dass alle Verträge und …
“Nach liberaler Auffassung besteht die Aufgabe des Staatsapparates einzig und allein darin, die Sicherheit des Lebens und der Gesundheit, der Freiheit und des Sonder-eigentums gegen gewaltsame Angriffe zu gewährleisten. Alles, was darüber hinausgeht, ist von Übel. Eine Regierung, die, statt ihre Aufgabe zu erfüllen, darauf ausgehen wollte, selbst das Leben und die Gesundheit, die Freiheit und das Eigentum anzutasten, wäre natürlich ganz schlecht.” Ludwig von Mises: Liberalismus, (Erstauflage Jena 1927), Wiederabdruck, 3. Auflage, St. Augustin 2000, …