Klassischer Liberalismus: Der Minimalstaat ist das Maximum
Klassischer Liberalismus: Der Minimalstaat ist das Maximum

Klassischer Liberalismus: Der Minimalstaat ist das Maximum

Editorische Bemerkung: Das Liberale Institut hat Kapitel 7 aus meinem Buch “Ein liberales Manifest” veröffentlicht.

Für Liberale ist der Staat mit seinen Gewalt- und Zwangsinstrumenten nur erforderlich, um den Frieden im Innern und nach außen zu sichern. „Das sind die Aufgaben, die die liberale Lehre dem Staat zuweist: Schutz des Eigentums, der Freiheit und des Friedens.“ So konzise formulierte Ludwig von Mises die Staatsaufgabe.

Das Wort Frieden stammt vom althochdeutschen Wort fridu und meint Schonung, Freundschaft. Es beschreibt einen heilsamen Zustand der Abwesenheit von Krieg, von Beunruhigungen, nach christlichem Verständnis einen Zustand der Ruhe und Stille. Das hebräische Wort für Frieden lautet Schalom. Ursprünglich meint das: Vervollständigung, später sicher und wohlbehalten sein sowie freundlich miteinander. Schalom resultiert aus Gerechtigkeit. Im Islam bedeutet salâm: Sicherheit, Unversehrtheit, Ganzheit, Frieden.

Das offenkundige Problem ist, dass von je her einige Menschen den Frieden brechen, den Hausfrieden stören, fremdes Eigentum trotz Einfriedung rauben, nach unrechtmäßiger Bereicherung streben und dafür List und Tücke, Zwang und Gewalt einsetzen. Hinzu kommt, dass ohne verbindlichen, friedenssichernden Ordnungsrahmen, der als Rechtsordnung auch durchgesetzt wird, eine Gemeinschaft regelmäßig in verfeindete Parteien zerfällt, die um die Herrschaft ringen. Das wirft die Frage auf: Wer sorgt für Frieden?

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