Nicht die Entscheidungen der EZB sind problematisch, sondern die Zentralbank selbst ist das Übel
Die von EZB-Chef Draghi verkündete Entscheidung, weitere 1,4 Billionen Euro zu drucken, um damit die verschuldete Staaten zu finanzieren, hat viel Beachtung gefunden und überwiegend Kritik ausgelöst. Die Kritik trifft die geldpolitische Entscheidung ins Mark und geht dennoch fehl. So trifft es zu, dass die EZB nunmehr in die direkte Staatsfinanzierung eingestiegen ist; es stimmt, dass Anreize, Strukturreformen durchzuführen, schwinden und Anreize für fortgesetzten übermäßigen Staatskonsum, aber zulasten privaten Sparens (der Staat spart nie) gesetzt …