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Ein Dutzend Denker gegen den Strich gelesen

Ein Dutzend Denker gegen den Strich gelesen Ideologiekritik ist eine Stärke von Stefan Blankertz, dem Berliner Wortmetz für Toleranz und gegen Gewalt. Eine Fähigkeit, die zeitlos bildend und heute wieder besonders wichtig ist. Ein Dutzend Etatisten hat der Wortmetz gewogen, gewendet und so mitunter etwas geläutert. Politische Theorie und Ideologie werden seziert. Der Befund wird aus ungewohnter Perspektive betrachtet. Die so ermöglichte Therapie ist die Besinnung auf die freiheitliche Substanz. 12 Beiträge aus dem Magazin …

Zwischen Sinn und Zweifel – Eine persönliche Lektüre Viktor Frankls

Zwischen Sinn und Zweifel – Eine persönliche Lektüre Viktor Frankls Dies ist ein eher persönlicher Text – eine Ausnahme auf diesem Forum, aber keine bloße Abschweifung.Die Lektüre von Viktor Frankls Über den Sinn des Lebens hat mich in einer Phase des Innehaltens begleitet. Ich habe das Buch gelesen, wie ich vieles lese: mit Respekt, mit innerer Distanz, mit dem Wunsch, zu verstehen und zugleich nicht zu übernehmen, was mir nicht stimmig erscheint.Was folgt, ist kein …

Invitation to Jasay’s Garden

🌿 Invitation to Jasay’s Garden In an age of noise and urgency, I have planted a small garden for slow, thoughtful reflection on liberty, power, and the shape of human cooperation. Jasay’s Garden is not a battleground for slogans, nor a platform for daily commentary.It is a space to think — carefully, critically, and with a certain distance from the passing storms of politics. Here, I explore: Classical liberal traditions in political economy, Snapshots of …

Aphorismen

Am Anfang der drei Bücher stehen Aphorismen. Die Aphorismen bieten Denkanstöße, lassen sich für Perspektivwechsel nutzen, laden zum Innehalten ein. In einer Zeit mit Informationen im Überfluss und elektronischen Impulsen schon beim Aufstehen lohnt es sich, länger über nur einen Satz nachzudenken, lohnt sich Selbstdenken sehr. Einige Anregungen aus den drei Büchern:   Adel Die Bevölkerung kann nicht dadurch geadelt werden, dass man den Adligen den Adel nimmt und einen großen Teil des in der Bevölkerung liegenden …

Charaktere

Charaktere Jeder Band Freiheitsliebe enthält Skizzen von Personen, die ich faszinierend finde. Durchweg kann ich ihnen etwas für die Freiheit abgewinnen. Mir ist nicht wichtig, ob es sich um liberale Säulenheilige oder konsequente Liberale handelt. Vielmehr inspirieren mich die Menschen mit Charakter durch ihre proportionierlichste Bildung ihrer Kräfte. Drei Auszüge, je eins aus jeder Freiheitsliebe:   Henry Hazlitt: Selbstbildung und Standhaftigkeit Am 29. November 1964 kamen im New York University Club namhafte Liberale zusammen. Sie …

Neuer Auftritt – behutsamer Wandel

🌿 Neuer Auftritt – behutsamer Wandel Vom Forum zum Garten. Viele Jahre lang war das Forum Freie Gesellschaft ein Ort der Reflexion, der Auseinandersetzung und der Klarheit. Diesen Prinzipien bleibe ich weiterhin verpflichtet – doch ich fühle mich auch zu einer offeneren, persönlicheren und weniger programmatischen Form des Schreibens hingezogen. Mit „Jasay’s Garden“ (https://jasaysgarden.substack.com/) lade ich Sie in einen ruhigeren Raum ein. Einen Ort, um nachzudenken, zu den Grundprinzipien zurückzukehren, vernachlässigte Denker wiederzuentdecken und die Ideen …

Wie eine fundamentale Finanzkrise entsteht: 1873 – ähnelt 2007

Wie eine fundamentale Finanzkrise entsteht: 1873 – ähnelt 2007 Die deutsche Gründerkrise von 1873 hat Deutschland verändert, vielleicht den Lauf der Welt. Die Reaktionen auf 1873 – und die Entstehung der Finanzkrise, wie Eduard Braun und Florian Follert zeigen – weisen erhebliche Gemeinsamkeiten mit der von 2007 auf. Die detaillierte Aufarbeitung der Gründerkrise von 1873 zeigt, wenn sie Theorie geleitet ist und derart viel Literatur und Empirie verwendet, dass sie sowohl verbreitet historische als auch …

Siena als Modell dezentraler Gemeinschaft: Die Contrada del Drago und die Kraft lokaler Identität

Siena als Modell dezentraler Gemeinschaft: Die Contrada del Drago und die Kraft lokaler Identität In Siena, einer Stadt, die stark von ihrer mittelalterlichen Tradition geprägt ist, zeigt sich die politische Perspektive einer Kommune in einer besonders interessanten Form: durch die Contrade, also die 17 Stadtteile, die nicht nur geografische Einheiten, sondern lebendige, dezentral organisierte Gemeinschaften sind. Ein herausragendes Beispiel für diese kommunale Struktur ist die Contrada del Drago (Drachenviertel), die ihren Mitgliedern eine tiefe Identifikation …

Keine Stimme, kein Echo

Keine Stimme, kein Echo Über das Verstummen gesellschaftlicher Resonanzräume und die Hoffnung auf eine neue Kultur  Wir stehen gegenwärtig vor einem Phänomen, das man mit Recht als eine tiefe gesellschaftliche Entfremdung beschreiben kann. Viele Menschen erleben sich zunehmend als abgehängt – nicht nur im ökonomischen oder sozialen Sinne, sondern in einem umfassenderen kulturellen und politischen Kontext. Sie haben das Gefühl, dass die Institutionen, die politischen Eliten, ja selbst jene Instanzen, die sie als „Staatsmedien“ wahrnehmen, …

Zuweilen ist es besser, nicht zu handeln, statt etwas (genauso Dummes) zu tun.

Eine Wiederholung dieser Entwicklung kann aber vermieden werden, wenn die von den US-Zöllen betroffenen Länder auf eine Eskalation verzichten. Insbesondere könnten die negativen Handelswirkungen der US-Zölle durch stärkere Handelsintegration im Rest der Welt entschärft werden. Die durch den US-Zollschock ausgelösten Anpassungskosten sind kurzfristig kaum vermeidbar. Mittelfristig könnten aber die USA als der einzige große Verlierer der Zollpolitik von Donald Trump dastehen. Sobald diese Erkenntnis die Finanzmärkte erreicht, dürften sie sich wieder entspannen.
Wie in meinem letzten Beitrag thematisiert ergibt es keinen Sinn, in seine eigenen Häfen Steine zu werfen und sich schwer oder nicht mehr beschiffbar zu machen, nur weil die Trump-Administration das mit ihren Häfen macht.
Zölle sind primär eine Selbstschädigung. Man kann sein Mitgefühl aussprechen, man sollte die Gelegenheit nutzen und alle eigenen Handelshemmnisse abbauen und die dringend notwendigen Reformen im eigenen Land und Kontinent beherzt auf den Weg bringen.

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Zwischen Dysnomie und neuer Ordnung – Gedanken in Anlehnung an Solon

Zwischen Dysnomie und neuer Ordnung – Gedanken in Anlehnung an Solon Wir leben in einer Zeit der Dysnomie – einer Missordnung, wie sie Solon beschrieben hätte: politisch, ökonomisch, gesellschaftlich. Eine Übergangszeit, in der alte Sicherheiten bröckeln, neue Ordnungen aber noch nicht greifen. Die Merkmale einer guten Ordnung sind bekannt: Frieden, Freihandel, Schutz von Leben und Eigentum, individuelles Streben nach Glück und Wohlstand mit realer Erfolgsperspektive. Eine funktionierende Infrastruktur, produktiver Streit, Optimismus gegenüber der Zukunft – …

Welt im Wandel: Das Neue …

Welt im Wandel: Das Neue … … bleibt vorerst das Alte. Der Trend geht seit vielen Jahren in Richtung Staat. Die wohlfeile Kritik am Neoliberalismus ist ein linkes, pro-etatistisches Ritual. Das kritisierte politische Handeln und dessen Folgen sind nicht liberal, sondern im Gegenteil durch eine kontinuierliche Ausweitung staatlicher Tätigkeit gekennzeichnet. Im Westen haben das alle großen Krisen gemeinsam: die Finanz- und Staatsschuldenkrise ab 2007/08 inkl. Null- und Negativzinspolitik zulasten der Bürger, zugunsten defekter Währungen und …

Freiheit – ein fragiles „Kulturideal“

Freiheit – ein fragiles „Kulturideal“ Der Titel könnte wie der Essay kaum zeitgemäßer sein. Die Frage der Kultur, verstanden als Gesellschaftskultur inkl. Wirtschaft und Politik, steht heute an erster Stelle. Das liegt nicht nur an den Disruptoren jenseits des Atlantiks, sondern vielmehr daran, dass die linken Kulturkämpfer die westlichen Gesellschaften in die Sackgasse und dort bis vor die Wand geführt haben. Marode sind nicht nur Infrastruktur und Institutionen, zersetzt wird längst auch die Kultur. In …

Nur Mut!

Nur Mut! Bücher können zu etwas Besonderem werden – aufgrund ihres Inhalts, weil sie nicht als Massenware verfügbar sind, sondern etwas Besonderes, Persönliches. Dann sind sie wie Briefe an Freunde, Ausdruck der eigenen Freude, einer Botschaft. „Mut beginnt mit einfach tun“ ist so ein Buch. Geschrieben von der MutMacherin Annekatrin Stiels, die in mindestens zwei Welten lebt und sich an mehreren Seen zuhause, gut aufgehoben fühlt. Das illustrieren mehrere Fotos in diesem besonderen Buch. „Wo …