Die Totengräber der Weimarer Republik
Der letzte Winter Weimars ist ein machtpolitisches Lehrstück. Jeder kennt die dramatische Zeit rasch wechselnder Regierungen von Papen über Schleicher bis zu Hitler zumindest in Grundzügen. Wie sehr hinter den Kulissen gerungen wurde, wie unsicher die Machtübertragung an Hitler bis zur letzten Minute war, weil noch im Vorzimmer des Reichspräsidenten Hindenburg um eine Koalition grfeilscht wurde, macht das Buch „Die Totengräber“ der Historiker Rüdiger Barth und Hauke Friederichs deutlich. Der inzwischen beliebte chronologisch-kaleidoskopische Ansatz hatte …