Wir stehen angeblich kurz vor dem Untergang der Welt. Wahlweise werden wir durch den Anstieg der Meeresspiegel ertrinken, im Müll ersticken oder von der verpesteten Luft sterben, die vermeintliche 90 Prozent der Menschheit einatmen sollen.
Ich wage die Prognose, dass die Erde ein blitzsauberer Planet werden wird. Das wird zwar noch einige Jahrzehnte dauern. Gleichwohl ist bereits jetzt absehbar, dass unsere Nachfahren in einer unglaublich sauberen Umwelt leben können. Umweltverschmutzung wird in weiten Teilen der Welt ein historisches Problem sein.
Wie wird es dazu kommen? Sauberkeit ist wesentlich eine Frage des Wohlstands. Verfügbare Ressourcen für die Reinigung der Umwelt, die Fähigkeit, Standardwerte einzuhalten und sich überhaupt prioritär mit Fragen der Reinheit von Erde, Wasser und Luft zu beschäftigen. Wer die Unterschiede in der Wasserqualität von Werra und Fulda vor und nach der Wiedervereinigung kennt, weiß um den Dreck, den der Sozialismus verursacht und wie sauber Marktwirtschaften sein können. In China sind große Umweltprogramme angelaufen. Die Luft in Peking ist bereits bedeutend besser geworden. In Japan wurde die unerträgliche Luftverschmutzung Tokios nach dem „Wirtschaftswunder“ angegangen. So wird es überall sein. Schon jetzt gibt es unglaubliche Grenzwerte und einen beklagten Fischmangel, der an der Trinkwasserqualität von Flüssen liegt, die also zu wenig schmutzig, zu wenig nahrungsreich sind.
In „Märkte weltweit“ berichtet ein Artikel: „Londons Innenstadt wird zur Ultra Low Emission Zone“. Gute Nachrichten für alle, die über Jahrzehnte hinweg die Luftverschmutzung der City erlebt haben. In Großbritannien steigt die Nachfrage nach Elektron- und Hybridfahrzeugen deutlich. Das Londoner Frachtunternehmen Gnewt Cargo betreibt bereits eine Flotte mit mehr als 100 elektrisch betriebenen Lieferwagen. Bis 2050 soll der gesamte Verkehr in London emissionsfrei sein.
Die politischen Ansätze sind für frei denkende Menschen zwar haarsträubend: Regulierung allerorten, Förderprogramme bis zum Abwinken. Unternehmerisch sähe eine Lösung anders aus. Indes ist der Umweltaktivismus auch ein Spiegel der Zeit. Vor 50 Jahren wäre eine derartige Politik unmöglich gewesen – in 50 Jahren wird sie überflüssig sein.