Ein Gespenst geht um. Nein, nicht Martin Schulz. Vielmehr handelt es sich um die politisch motivierte Behauptung, Frauen würde absichtlich ein geringerer Lohn bezahlt als Männern für dieselbe Arbeit – und zwar 21% weniger. Die Behauptung wird derzeit allerdings von Schulz’ Genossen plakatiert. Diese Behauptungsdiskriminierung entlarven die Mitstreiter für Freiheit und Vernunft und Vorreiter für solide Wissenschaft auf ScienceFiles als wenig schmeichelhafte Alternative: Dummheit oder Lüge.
Bekanntlich erklären unterschiedliche (Lebens-)Arbeitszeiten, Überstunden, Berufserfahrung, formale Ausbildung, Risikoneigung und Präferenzen den rund 21% höheren Bruttostundenlohn von Männern gegenüber Frauen. Niemand hat bisher eine nachprüfbare Erklärung vorgelegt, die aufzeigt, das Lohnunterschiede nachweislich auf Diskriminierung zurückgeführt werden.
Wer den lehrreichen und vergnüglichen Text lesen mag, der folge dem Link. Kostprobe: „Wenn man Müllmänner mit Grundschulehrerinnen vergleicht, dann ergibt sich ein Gender Pay Gap, das rund 50% beträgt. Grundschullehrer erhalten also fast doppelt so viel Gehalt wie Müllmänner.“
P.S. Wer sich für die wissenschaftlich untersuchten Wesensunterschiede zwischen Männern und Frauen interessiert, dem kann ich Roy F. Baumeister empfehlen.