David Stadelmann und Michael Jetter haben die Daten der Global Terrorism Database für 214 Länder von 1970 bis 2014 benutzt, um Pro-Kopf-Größen von Terror-Toten zu ermitteln,
Das Bild ist ein deutlich anderes als das, was auf den bisher üblicherweise verwendeten absoluten Zahlen beruht. Für drei zentrale Aussagen bedeutet das folgendes:
- Demokratie und Terrorismusopfer stehen nunmehr in einem leicht negativen Zusammenhang, d.h. in demokratischen Staaten gibt es weniger Terroropfer pro Kopf als in nichtdemokratischen.
- Terrorismus ist in muslimisch dominierten Ländern nunmehr weniger ausgeprägt als in anderen Ländern: „Die Beziehung zwischen dem Anteil der Muslime in einem Land und Terrorismus pro Kopf … ist … negativ.“
- In der Vergangenheit gingen nur 10,2% aller rund 114.000 Terrorattacken von muslimischen Gruppierungen aus – bei 23% Anteil an der Weltbevölkerung.
Quelle: Michael Jetter and David Stadelmann: Terror per Capita, CESifo Working aper Series No 6335 – via Wirtschaftliche Freiheit.