Armut
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Ungeklärt: Wie die Eliten die Demokratie gefährden

Ungeklärt: Wie die Eliten die Demokratie gefährden Ich hatte ein aufschlussreiches Buch erwartet. Das ist nur bedingt eingelöst worden. Unterschiedliche Weltanschauungen sind ein Grund. Eine mich wenig überzeugende Analyse ist ein weiterer. Die zentrale Aussage bleibt unfundiert: „Wie die Eliten die Demokratie gefährden“. Schade, das Thema ist noch aktueller als beim Erscheinen des Buchs 2018. Der Soziologe Michael Hartmann beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Elitenforschung. Seine Argumentation würde ich wie folgt zusammenfassen: Ungleichheit ist ein wachsendes …

Wohlfahrtsverluste durch den Wohlfahrtsstaat

Wohlfahrtsverluste durch den Wohlfahrtsstaat Sozial- und Wohlfahrtsstaat gelten als Errungenschaft. Niemand soll aus materiellen Gründen von der Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben ausgeschlossen sein, jedermann soll ein menschenwürdiges Leben führen können. Armut und Elend wie zur Zeit der Industrialisierung als noch Manchesterkapitalisten Arbeiter ausbeuteten und während der Weltwirtschaftskrise in der Endphase der Weimarer Republik sind Mahnung und Auftrag an den Staat zugleich, dies zu verhindern. Soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit bilden die beiden unhinterfragbaren …

Staatliche Entwicklungshilfe war schon immer schädlich

Staatliche Entwicklungshilfe war schon immer schädlich Wer über staatliche Entwicklungshilfe spricht, sollte die Argumente von Peter T. Bauer kennen. Peter T. Bauer (1915-2002) war der profilierteste liberale Ökonom, der staatliche Entwicklungshilfe kritisierte. Der gebürtige Ungar tat das aufgrund seines profunden wirtschaftswissenschaftlichen Wissens und aus praktischer Anschauung, die er im Zuge seines Lebens in Entwicklungsländern gewonnen hatte. Der Professor an der London School of Economics wurde wegen seiner Verdienste geadelt, erhielt einen Sitz im britischen House …

Untere Mittelschicht als Verlierer der Politik

Das Risiko, aus der Mittelschicht abzusteigen, hat in den vergangenen Jahren vor allem in der unteren Mittelschicht zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vorgelegt hat. Erstaunlich ist diese Entwicklung keineswegs. Liberale haben darauf immer und immer wieder hingewiesen. Weithin vernehmbar hat Peter Sloterdijk 2009 festgestellt, dass wir nicht mehr in einer Marktwirtschaft, sondern im Semi-Sozialismus leben. Und die Lage der unteren Mittelschicht wird sich weiter …

Armut als Resultat von Regulierung

Armut und Ungleichheit gelten als Auswüchse ungeregelter Märkte. Das CATO Institut hat über Jahre die sozialen Probleme in Kalifornien untersucht. Von den 24 Maßnahmen zur Verbesserung der Lage u.a. Obdachloser richten sich 18 auf eine Beseitigung staatlicher Barrieren bzw. die Verbesserung von Gesetzen und Verordnungen. Kann es sein, dass die vermeintlich rettende Hand und ihr guter gebender Ruf regelmäßig lediglich Zuschreibungen sind und viele Menschen den Würgegriff nicht erkennen (können und wollen)? Für Liberale ist …

Fortschritt für alle durch Freiheit

Die Welt wird immer besser. Wir leben heute in der besten aller Welten. Immer mehr Menschen geht es immer besser – nie ging es so vielen so gut. Der Fortschritt ist seit 250 Jahren nicht aufzuhalten. Selbst Weltkriege sorgten nur für eine Delle. Die entscheidenden Maßstäbe für ein gelingendes Leben, zunächst für das Überleben, haben sich dramatisch verbessert: darunter Ernährung, Sauberkeit, Wohlstand, Alphabetisierung und als Folge dessen und weiterer Faktoren die Lebenserwartung. Aufklärung Am Anfang …

Dummheit, 5 Buchstaben: O x f a m

Es gibt Beleidigungen, die schmerzen. Sich dummdreist zu verhalten, einen penetrant für dumm verkaufen zu wollen, das gehört für mich dazu. Die internationale Nichtregierungsorganisation Oxfam betreibt Geschlechtergerechtigkeit und Entwicklungshilfe. Schlimm genug. Ersteres ist absurd, letzteres ist gut gemeint und bewirkt regelmäßig das Gegenteil. Nun beglückt uns Oxfam mit der Feststellung, die 8 reichsten Menschen würden mehr besitzen als 3,6 Milliarden Menschen. Und natürlich soll das schlecht sein und durch Umverteilung geändert werden. Wo soll man …

Buch des Monats Januar 2016

Henry Hazlitt: The Conquest of Poverty, Erstauflage 1973, Neuauflage Auburn 2007, 240 S. (kostenloser Download: Mises Institute) Erst die Marktwirtschaft hat für massenhaften Wohlstand gesorgt – Marktwirtschaft bleibt ausnahmslos das beste Mittel gegen Armut. Überall dort, wo sich Marktwirtschaft nicht entfalten kann, wo in guter Absicht interveniert wird, werden die Armen schon mittelfristig noch ärmer, während die Marktwirtschaft Schaden nimmt. Das ist der rote Faden, der den zeitlos wertvollen Band durchzieht. Perspektivenreich betrachtet Der amerikanische …