Kleiner Klima-Stopp – Was trocken war, wird auch wieder nass.
Kleiner Klima-Stopp – Was trocken war, wird auch wieder nass.

Kleiner Klima-Stopp – Was trocken war, wird auch wieder nass.

Der Klimawandel ist in aller Munde.

Während Menschen sich früher über das Wetter unterhielten, ist heute der dreißigjährige Durchschnitt das medial angeheizte Thema. Während es früher gutes und schlechtes Wetter gab, wird heute überwiegend über die dramatischen Folgen eines Menschen gemachten Klimawandels sinniert.

Die Diskussion, die für manche Akteure gar nicht erst stattfinden darf, wird auf mindestens drei Ebenen geführt:

  • Wissenschaft
  • Publizistik
  • Alltag.

Die Ebenen und Argumentationsweisen vermischen sich. Eine Politisierung ist durchweg erkennbar. Historische Einordnungen sind selten. Das interessengeleitete und durch Biases geprägt Denken und Sprechen steht einem nüchternen Erkenntnisstreben und einer sachlichen Diskussion vielfach im Wege.

Im Alltag werden rasch und undifferenziert Beispiele identifiziert, die die fundamentale Veränderung unseres langfristigen Wetters belegen sollen. Die Themen wechseln. Dieser Sommer war erneut die Trockenheit das dramatische Thema. Vor Jahren stand für manche fest, dass es im Winter in Deutschland keinen Schnee mehr geben würde.

Im Weserbergland lautete angesichts des niedrigen Pegelstands der Weser eine lineare Fortschreibung, diese werde absehbar nicht mehr von Schiffen befahren werden können.

Die vier nachfolgenden aktuellen Fotos der Weser zeigen

  • wie es um niedrige Temperaturen bereits im Dezember bestellt war – was seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall war,
  • und von Trockenheit keine Rede sein kann.

An dieser Stelle soll es nicht um Klimawandel gehen. Vielmehr kann eine Impression dazu dienen, allzu leichtfertigen, alarmistischen Behauptungen im Alltag etwas entgegenzusetzen.

 

Alle Fotos stammen von Christian von Prollius und wurde nahe Fürstenberg, Weser im Dezember 2022 aufgenommen.