Konsequent liberaler Mut
Konsequent liberaler Mut

Konsequent liberaler Mut

Meine Bücher. Einsichten. #15 #16 #17

Konsequent liberaler Mut

Mit diesem Einblick schließe ich meine Serie über meine Bücher vorerst ab. Weitere Publikationen sind in Arbeit und bekommen später ihren Platz.

Die hier thematisierten drei Bücher haben etwas gemeinsam – sie sind alle von Stefan Blankertz verlegt worden. Damit haben sie Verlagsniveau. Außerdem haben sie eine konsequent freiheitliche Heimat gefunden. Ein weitere Gemeinsamkeit folgt ganz zum Schluss.

Mein Liberales Manifest

Zuerst kam das Liberale Manifest, eigentlich das Konservative Manifest von Wolfram Weimar, dass sich für mich über weite Strecken bürgerlich liberal las. Ich hatte nach der Lektüre die Idee, ein konsequent liberales Manifest daneben zu stellen, zumal es zwar ein libertäres, aber kein liberales Manifest gab. Ich habe dann sieben Prinzipien herausgearbeitet und mit einer Reihe von Klarstellungen verbunden – beim Schreiben einen munteren Stil gefunden.

Mein Ansatz: Das Hauptanliegen des Liberalismus ist: Es soll den Menschen gut gehen. Zugleich hat konsequentes Liberalsein es schwer. Warum? Und was bedeutet liberal wirklich? Mein liberales Manifest bietet Orientierung. Sieben Prinzipien machen den Kern eines konsequenten Liberalismus aus. Jeder einzelne Mensch als Maß aller Dinge, Eigentum als Fundament unseres Handelns und Privatheit als gelebte Freiheit gehören genauso dazu wie ein Minimalstaat. Die Perspektive dieses Manifests ist die klassisch liberale. Klarheit bringen die Abgrenzungen von Konservatismus, Demokratie sowie „Lifestyle“-Liberalismus. Skizziert wird das Gerüst einer klassisch liberalen Staatsreform. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass Liberalismus eine zeitlose Lösung für viele aktuelle Herausforderungen ist, allerdings auch anspruchsvoll.

Das Umschlagbild zeigt für mich liberale Eigenheiten, den Mont Sainte-Victoire von Paul Cézanne, 1904, eine dezentrale Ordnung, unkonventionell gemalt.

Weitere Informationen und Leseprobe in der edition g von Stefan Blankertz.
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Unsere Vincent-Sessions

Ein Liberaler. Ein Anarchist. Im Gespräch. Feuer und Wasser oder Geistesverwandte? Seit etlichen Jahren treffen ich als Liberaler in der Berliner Bar „Vincent“ den Anarchisten Stefan Blankertz. Aus anfänglicher Konfrontation ist Freundschaft geworden. Inzwischen steht die Suche im Vordergrund, was eine freiheitlichere Gesellschaft möglich machen würde und welche historischen Chancen verpasst worden sind, aber nachgeholt werden könnten. In diesem Buch präsentieren wir die besten Stücke aus unseren Diskussionen. Es gibt zudem einen Podcast, indem wir zum Buch befragt wurden. Unsere Unterschiede werden klar benannt, die verbindende Haltung der Freiheit betonen wir. Die Themen sind in kurze, übersichtliche Stücke unterteilt. Sie reichen von der Frage der Möglichkeit einer Verfassung der Freiheit bis hin zu der, ob durch ein Miteinander statt Gegeneinander von Liberalen und Anarchisten sich ein friedlicheres Deutschland hätte erreichen lassen. Auch mit Selbstkritik sparen wir nicht.

Der Umschlag zeigt ein Gemälde von Vincent van Gogh, 1888, passend zu unserer Location.

Weitere Informationen und Leseprobe in der edition g von Stefan Blankertz.
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Mut zur Freiheit

Von „Zurückhaltung in allen Angelegenheiten“ bis „Auswege in eine freie Gesellschaft“ greift Michael von Prollius in kurzen, knackig argumentierten Kapiteln große Themen aus liberaler Perspektive auf und große Gegner des Liberalismus an. Die Beiträge sind zuerst in einer LinkedIn-Kolumne erschienen, wöchentlich, ein Jahr lang durchschnittlich jeweils 3 Textseiten in Word umfassend, vielfach mit wissenschaftlicher Fundierung, aber nicht an ein akademisches Publikum gerichtet. Ich fand und finde es Zeit, für die Freiheit einzutreten.

Im Vorwort schreibe ich daher: Wer für die Freiheit eintritt, sollte mutig sein. Freiheit ist nicht en vogue. Selbständigkeit und Verantwortung sind keine Kennzeichen unserer Zeit, sollten es aber rasch werden. Für Freiheitsfreunde dürfte die Mahatma Gandhi zugeschriebene Weisheit gelten: Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Die Reihenfolge scheint indes durcheinander geraten zu sein. Der klassische Liberalismus bietet bessere Ideen für die Lösung menschlicher Probleme als die seit Jahrzehnten praktizierten politischen Scheinlösungen. Viele unsichtbare Hände sind den wenigen zupackenden Pranken gestaltender Führer:innen der wenigen organisierten Interessen überlegen. Das Gendern ist hier einmalig und augenzwinkernde Absicht. Beim Schreiben habe ich eine Menge gelernt und über mich selbst erfahren.

Das Cover zeigt die Zeichnung „Der heilige Georg“ von August Macke, 1912, passend zum Titel und Untertitel.

Weitere Informationen und Leseprobe in der edition g von Stefan Blankertz.
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Ich hoffe, dass die Lektüre der drei Bücher zeigt: Konsequenter Liberalismus ist keine Ideologie, sondern eine Weltanschauung, die jede Mengen Einsichten und praktikable Wege bietet, die Welt zu verbessern, und zwar für alle Menschen, klein und groß – ausgenommen nur diejenigen, die andere gegen deren Willen lenken, steuern, vereinnahmen wollen. Dafür einzutreten erfordert heute einmal mehr Mut.