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Vorwärts Journalisten, wir müssen zurück!

Vorwärts Journalisten, wir müssen zurück! Medienkritik aus Sorge um die Medien und die Demokratie. Die Publizisten Precht und Welzer wollen mit ihrer Medienkritik eine Debatte anstoßen, setzen tatsächlich eher in einer längst laufenden Debatte einen Akzent. Sie tun das als Teil des Establishments, als Linke, mit einem Buch wie das früher für öffentliche Debatten kennzeichnend war, als Publizisten, in etablierter Weise mit zahlreichen Verweisen auf Studien, Publikationen, Autoritäten, die ihr Narrativ illustrieren. Ihr Beitrag ist …

Der Blick voraus

Der Blick voraus Die Zukunft interessiert uns alle, weil wir darin leben werden. Gerade deshalb lauten Plädoyers im Sport und für den Alltag: Konzentriere Dich auf das, was Du jetzt tust. Achtsamkeit beim Tun. Und: Kümmere Dich nur um das, was Du beeinflussen kannst – mach Dir keine Sorgen um den Rest. Zugleich lieben Menschen Erzählungen. Heute spricht man von Narrativen. Das sind schlüssig erscheinende Begründungen mit scheinbar unhintergehbarer Stimmigkeit, ob rückwärtsgewandt oder nach vorn …

Meinungsfreiheit, unverzüglich, unverzichtbar

Novo-Argumente bieten einen Raum für Debatten. Die Redaktion aus freien Journalisten und Autoren eint der Wunsch, mit einem Debattenforum eine Rolle in der politischen Meinungsbildung zu spielen. Hier finden Aufklärung und Widerspruch, Selbstdenken und den Dingen auf den Grund gehen, Stellung beziehen und als selbstverantwortlicher Bürger auftreten eine Heimat. Ausgewählte Positionsbestimmungen illustrieren das in Form von Zitaten: “Widerspruch provozieren und Raum für Kontroversen bieten” “Möglichkeiten statt Grenzen, Fakten statt Vorurteile, Verbindendes statt Trennendes” “Gegen Volkserzieher, …

Etablierte Medien vom Sozialismus durchsetzt

Ein guter Freund wies mich auf einen Artikel über die Hausbesetzerszene in Berlin hin. Er kritisierte, dass in der Bild-Zeitung über die Räumung eines besetzten Hauses in der Bornholmer Straße berichtet wurde, weil die Straftäter als Aktivisten bezeichnet worden: „Aktivisten besetzten am Pfingstsonntag insgesamt neun Wohnhäuser“. Ich gab ihm Recht. Die Verwahrlosung der Sprache, ausgerechnet in der präzisen Bild, gibt einen Einblick in die aufgeweichten Hirne von Journalisten – vom Sozialismus zersetzt oder besetzt? Ein …

Kleine Medienrevolution notwendig

Jeden Tag bricht sich die Unzufriedenheit mit den etablierten Medien mehr oder minder stark Bahn. Schon das Wort „etabliert“ verkörpert die Kritik. Kritiker werfen den etablierten Medien eine voreingenommene, selektive Berichterstattung vor. Verteidiger sehen im Wort etabliert einen Kampfbegriff – ähnlich wie Lügen- und Lückenpresse oder Fake News. Die Auseinandersetzung mit der Qualität der Medien scheint in dieser Form neu zu sein. Das gilt zumindest für die Kritik an der Voreingenommenheit und der ideologischen Einseitigkeit. …

Der durch die Hölle ging

Stars werden bewundert. Als Ikonen dienen sie nicht nur der Unterhaltung, sondern entfalten auch ein erhebliches Orientierungspotenzial. So ein Leben führen wie die Nummer 1 der Tennisweltrangliste – Multimillionär, berühmt, unbändiger Leistungswille. Selten schauen wir auf die Geschichte dahinter. Mit dem Selbstportrait von Andre Agassi „Open“ ist das möglich. 8 Grand Slam Siege und den Golden Slam durch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Atlanta. 60 Einzeltitel. 101 Wochen weltbester Tennisspieler. Unglaubliches Comeback. Drei …

Schlechte Verlierer: Der Tabubruch einer hasserfüllten Medienmeute

Gastbeitrag von Ramin Peymani Es wird noch lange dauern, bis sich die Vereinigte Linke damit abfindet, dass nun nicht mehr einer der Ihren auf dem amerikanischen Thron sitzt. Vermutlich wird sie es niemals tun. Zur Amtseinführung konnte vor allem die deutsche Journaille ihre Wut nicht laut genug in die Mikrofone schreien und ihre Verbitterung nicht wild genug in die Tastaturen hämmern. Der Hass der Medienmeute auf den 45. US-Präsidenten hat ein kaum noch zu ertragendes …