Protektionismus
Protektionismus

Geoökonomie – Perspektive und Werkzeug  

Geoökonomie – Perspektive und Werkzeug   Geopolitik ist ein geläufiger Begriff. Gemeint sind damit außen- und sicherheitspolitisches Denken und Handeln, die über nachbarstaatliche Konstellationen hinausreichen und Großräume von größeren Mächten bis hin zu globalen Fragen staatlichen Einflusses umfassen. Geoökonomie ist ein weniger etablierter Begriff, der in den letzten Jahren allmählich Verbreitung findet. Das hat mit den durch die Corona-Politik unterbrochenen Lieferketten und der Abhängigkeit von ausländischen Produktionsstandorten, der zunehmend verbreiteten wirtschaftlichen Protektionismus- und Sanktionspolitik sowie …

Vor Weihnachten: Erkenntnisse, Geld und Wissen durch Lesen

Vor Weihnachten: Erkenntnisse, Geld und Wissen durch Lesen

Protektionismus schadet immer

Das gilt für die Verbraucher, die schlechtere einheimische Produkte und teurere ausländische bekommen und es gilt für den Standort und die Unternehmen, die sich nicht so verbessern wie im Wettbewerb. Der angeblich notwendige Schutz von “infant industries” gehört zu den zahlreichen Missgriffen, die immer wieder politisch als Lösungen präsentiert werden. Aktuell betrachtet FvSt RI das Thema am Beispiel der Automobilindustrie kritisch (Link). Eine dauerhaft gute Adresse für Freihandel und gegen Zölle ist Don Boudreaux im Café Hayek.

Geschichtswissenschaftliche Geschenke-Tipps für Weihnachten

… bietet Sehepunkte, das Rezensionsjournal. Stets lesenswert. Newsletter abonnierbar. Hier die Tipps (Link).

Geld als Herrschaftsmittel

“Das Buch ist Praktiken und Mechanismen kaiserlicher, königlicher und fürstlicher Herrschaftsausübung im 12. und 13. Jahrhundert im römisch-deutschen Reich gewidmet.” und “Mit der Fokussierung auf das Geld als Herrschaftsmittel erarbeitet Büttner einen wichtigen Faktor der Herrschaftsführung und eröffnet zugleich neue Perspektiven.” zudem “Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von der Herrschaft Kaiser Heinrichs V. (1106-1125) bis zum Königtum Adolfs von Nassau (1292-1298) und ist klug gewählt, da er die Zeit abdeckt, die als “kommerzielle Revolution” charakterisiert wurde. Damit verbindet Büttner Herrschaftsgeschichte mit wirtschaftsgeschichtlichen Überlegungen, denn die Zeit der “kommerziellen Revolution” geht mit einem verstärkten Einsatz von Geld einher.”

Quelle => Julia Bruch: Rezension von: Andreas Büttner: Geld – Gnade – Gefolgschaft. Die Monetarisierung der politischen Ordnung im 12. und 13. Jahrhundert, Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2022, in: sehepunkte 23 (2023), Nr. 12 [15.12.2023], URL: http://www.sehepunkte.de
/2023/12/37331.html

In der Tat ist ökonomische Macht ein zentraler Aspekt zum Verständnis von Herrschaft, für das Ranking von Akteuren und vieles mehr.

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Freiheit für das Handeln, weltweit

Protektionismus ist in und ein folgenreicher Fehler. Im letzten Jahrzehnt, nicht erst während der Präsidentschaft von Donald Trump, ist das bellizistische Vokabular wieder in die öffentliche Diskussion gesickert. Von Währungs- und Wirtschaftskriegen war die Rede. Wirtschaftssanktionen gelten allen empirischen Nachweisen zum Trotz immer noch als probates Mittel der Politik. In der Corona-Pandemie haben die politischen Entscheidungen weltweite Lieferkettenunterbrochen, deren Folgen noch Jahre zu spüren sein werden. Gepaart mit kollektivistischem Getöse über das Großmachen von Nationen …

Buch zur Freiheit: Freihandel

Das Plädoyer von Frank Schäffler und seinen Mitstreitern für eine freiere, gerechtere Welt kommt genau zur richtigen Zeit. Seit Jahren dreschen viel zu viele Politiker und Vertreter von Sonderinteressen wieder Phrasen. Wiederholt werden die ewig gestrigen Parolen aus dem 19. Jahrhundert, aus der Schutzzolldebatte. Tatsächlich schützen Zölle nicht, sondern schaden – vor allem der eigenen Bevölkerung. Dem setzt der Bundestagsabgeordnete und Geschäftsführer von Prometheus – das Freiheitsinstitut die Stimme der Vernunft entgegen. Und sie erschallt …

EU-Freihandelsprotektionismus

Die gut geölte Propaganda-Maschine der EU beeindruckt auch die NZZ. So schreibt René Höltschi, aus Brüssel, unter der Überschrift Eine Lanze für den Freihandel die EU-Staaten hätten eine Botschaft gegen Protektionismus und für Freihandel formuliert. Der Artikel beginnt mit der indirekten Wiedergabe einer Aussage von EU-Ratspräsident Tusk : „Europa bleibe eine Verfechterin von offenem, regelgebundenem Handel, nicht zuletzt bedingt durch aufkommende Zeichen von Protektionismus anderswo“. Der Artikel endet mit dem Satz: „So [mit Gesetzen gegen …